Die gemischte Sauna (1990)
Eine Komödie von Hilde Eppensteiner
Saunbesuch statt Ausstellung! Alkohol statt Tee! Hiebe statt Liebe!
Der Ort soll für den Fremdenverkehr attraktiver werden. Der Bürgermeister und die Gemeinderäte suchen nach Lösungsmöglichkeiten. Eine Sauna laut einem Prospekt, scheint das Richtige zu sein. Von dem Beschlossenen "Testbesuch" sollen allerdings die Ehefrauen nichts erfahren, vorgetäuscht wird die Besichtigung einer Viehzuchtausstellung.
Chaosheimkehr nach Saunabesuch
Das Unterfangen entwickelt sich zum Chaos, weil die Gemeindevertreter allesamt "blau" heimkommen und der Bäcker zudem unten Ohne, ohne seine Unterhose. Der Rückschluss daraus ruft die holde Weiblichkeit auf den Plan, großes Geschrei und Gezeter, es setzt sogar Hiebe.
Die Presse schrieb:
Der Gag mit der Unterhose, sowie der dem Bäcker aufgebundene Bär des g´mischten Sauna-Besuchs im nackerten Zustand, ziehen sich fortan wie ein roter Faden durch das Stück. Bürgermeister Sohn Hansl entlockt dem dussligen Bäcker den wahren Sachverhalt und benützt seinerseit dieses Wissen dazu, die Zustimmung zur Heirat seiner großen Liebe Burgi zu erzwingen. Die gehörig angeschlagenen Gemeinderäte werden mittel Bier-Schlafpulver-Mix in eine zweitägigen Tiefschlaf versetzt. Ihr Vermisstsein wird von den Ehefrauen als Selbstmord gedeutet, sie "kriechen zum Kreuz", die Reue ist groß, die Krokodilstränen "fließen" reichlich.
Zum guten Schluss gibt es ein hochfeierliches Besserungsversprechen nach dem Wiederauftauchen der Männer und ein Happy-End für das junge Liebespaar.