Der Gockelkriag (1990)
Eine Komödie von Ulla Kling
Ein verrückter Gockel bringt drei Paare im Drei-Mädelhaus zueinander
Die Presse schrieb:
Dreh- und Angelpunkt ist ein Gockel, den allerdins niemand zu Gesicht bekommt. Dafür sorgt er mit seinem "Background-Kikeriki" zu nachtschlafender Zeit für allerlei Verwirrungen. Er stiftet Unfrieden zwischen der Moosburger Anna und der Krautmoser Kreszenzia, Stört empfindlich die Liebschaften der Krautmoser-Töchter Vroni mit Moosburger-Sohn Hannes und Rosi mit dem Dorfpolizisten Jackl. Als erheblicher "Störfaktor" - weil eine arge Petzliese - erwies sich für die beiden Mädchen darüber hinaus deren jüngste Schwester Steffi.
Hieronymus kräht zur unmüglichesten Zeit
Der sonderbare Hahn, namens Hieronymus bringt beinahe die Moosburger´sche Ehe zum Scheitern, wenngleich da schon eher die "Giftspritz´n" Anna bei ihrem "Alten" einiges inszeniert. Das Dorfärgernis Hieronymus bewirkt eine Anzeige beim Tierschutzverein, der gar einen Tierpsychologen zum Lokaltermin schickt. Bei der Gerichtsverhandlung vor Ort mit Richterin Schurrbein, wird schließlich die Ursache für das zeitlich-verrückte Hahnengeschrei gefunden, Psychologe Eugenius kam zu der genialen Diagnose, dass das Tier, ein Reiseandenken aus Mexiko des verstorbenen Krautmosers an Ehefrau Kreszenzia, die zeitliche Umstellung nicht verkraftet.
Selbst der smarte Psychologe Eugenius bleibt "hängen", nämlich bei Steffi und das Stück endet, wie nicht anders zu erwarten, mit einem Happy-End.